TRÄNENMEER – Welcher Schmerz die weibliche Lust begrenzt und wie er heilen kann

Trilogie kollektiver Schmerz – Teil 1

In dieser Podcastfolge möchte ich dem Schmerz eine Stimme geben, den unsere patriarchale Kultur seit Jahrtausenden in den Frauen hinterlassen hat – nicht weil ich Schmerz so besonders liebe, sondern weil ich erfahren habe, wie viel Energie frei wird  und sich in Lust verwandelt, wenn wir diesen Schmerz erkennen und uns ihm zuwenden, ihm Raum, Mitgefühl und eine Stimme geben.

Auch und besonders wenn du ein Mann bist, bist du herzlich eingeladen, dich darauf einzulassen und zu erfahren, wie du DEINER Frau und ALLEN Frauen helfen kannst zu heilen.

Du lernst in dieser Folge

– den tiefen Schmerz der Frauen und seine Folgen kennen (bevor nächstes Mal der männliche Schmerz zu Wort kommt – versprochen!),

– wirst behutsam in ihn hineingeführt und

– lernst einen Weg kennen, wie du zu seiner Heilung beitragen kannst.

Die Reise dauert 42 Minuten.
(Falls hier kein Player eingeblendet ist, kann der Podcast auch bei Podigee, Apple Podcasts, Google Podcasts und diversen anderen Plattformen gehört werden. Einfach nach LebensLiebesLust suchen ;-))

Ich danke dir von Herzen, wenn du dich auf diese und die nächste Podcastfolge einlässt. Solltest du selbst sexualisierte Gewalt erlebt haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass in dieser Folge Triggerpotential enthalten ist – dann überleg, ob es wirklich gut für dich ist, sie zu hören.

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Gemafreie Musik: Endless Love von Frametraxx

23 Kommentare
  1. Norbert Mentrop sagte:

    🌺 Wow, … ich bin noch völlig berührt von deinen Worten und meinen damit einhergehenden eigenen Gefühlen. Dank dir für deinen so tief gehenden Einblick in unserer aller Verletzungen, für deinen Mut dich hier auf diese Weise so schonungslos offen zu zeigen und für diese grandiose Podcastfolge, die dennoch Mut macht zu dringend notwendigen Veränderungen 🙏💕🌺

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    • Christina Sogl sagte:

      Oh, lieber Norbert – wie mich das freut! Ganz besonders dein Statement als Mann, es war mir so wichtig zu vermitteln, dass ich euch in diesem Schmerz immer noch in eurem sehen kann. Ist mir wohl gelungen… :-)

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  2. Birgit Annette Scholz sagte:

    Puhhhh!! Welchen kollektiven Schmerzraum Du da so exakt und akribisch ausgeleuchtet hast. Ich bin eine Frau und ich fühle, dass alles wahr ist. Sehr schmerzlich. Aber gleichzeitig ist es paradoxerweise ‚wohltuend‘, weil der Schmerz gesehen wird und so gewürdigt wird. DANKE, dass Du Dich so verletzlich gezeigt hast. Das macht Mut, zur eigenen Wahrheit zu stehen.

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    • Christina Sogl sagte:

      Oh, danke – es ist so wunderschön zu hören, dass mir genau das gelungen ist, was mir so sehr am Herzen lag!

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  3. heidi sagte:

    Liebe Christina, es ist enorm, was jede Etappe deines Podcasts mit mir und Bereichen meines Körpers gemacht hat. Vieles von dem, was du von dir preisgibst, habe ich selbst erlebt. Die Dinge, die ich so nicht erfahren musste, Haben mich in deinem Schmerz so stark betroffen gemacht, ich konnte dich und deinem und in unser aller kollektiven Schmerz fühlen. An vielen Stellen rieselten neue Erkenntnisse nur so daher über mich, meine Beziehungen, meine intuitiven Wahrheiten. Danke für deinen ersten Schritt für und mit uns allen in die Richtung von Heilung zu gehen. Danke für deinen Mut.

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    • Christina Sogl sagte:

      Danke liebe Heidi – das freut mich so sehr: zu hören, dass mir genau das gelungen ist, was mein tiefes Anliegen war!

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  4. Michael Wießler sagte:

    Liebe Christina, meinen herzlichen Dank für Deinen Podcast. Ich habe den Schmerz sehr deutlich spüren können, dabei sehr ähnliche Themen in meinem Leben erkannt. Ich darf sagen, dass mein Abitur mein Leben nicht so verändert hat wie es Deine Ausführungen getan hätten, wären sie mir in der Jugend zugänglich gewesen. Diese Gefühle zu erfahren sind für mich unglaublich bereichernd und ich hoffe, im nächsten Leben darauf zurückgreifen zu können.
    Ich konnte erkennen, wie sehr ich durch Fehlen dieser offengelegten Gefühle herumgeirrt und oft in die falsche Richtung gelaufen bin und vor allem anderen Menschen Leid zugefügt habe, auch wenn es unbewusst war.
    Keine Gewalt, aber ein Auslassen der Möglichkeiten, bedingungslose Liebe zu teilen und zu erfahren ist mein schmerzlich gefühlter Verlust. Mit 66 habe ich den den 5 Jahren seit dem Herzinfarkt viel gelernt, doch mit Deinem Text habe ich eine belastbare Grundlage für all die einzelnen Lektionen erfahren, vielleicht gelingt es mir, dieses neue Potential noch eine Weile einzusetzen, explizit auch in Liebe zu Mutter Erde.
    Gerne lasse ich mich auf Deine Worte ein und freue mich darauf, das Erfahrene in die Tat umzusetzen.
    Beim Anhören kamen mir so viele Aspekte in den Sinn, die ich so gerne notieren und ggf. diskutieren möchte,ebenfalls aus der Beschäftigung mit diesem grausigen Patriarchat, vielleicht bekomme ich das zu Papier gebracht.
    Man muss das Rad nicht neu erfinden, es gibt bereits so viele Dokumente dazu, die mir sehr geholfen haben.
    Was Du über Deinen jetzigen Mann sagst, könnte man auch über mich sagen und ich arbeite daran, die Idee der Kooperation, die jetzt zur Grundlage des Lebens wird, zu begreifen und in mir zu installieren. Dein Beitrag ist hierbei eine große Hilfe, ermöglicht eine neue Perspektive, Mann zu sein, dankbar Schutz und Versorgung anzubieten. Wertschätzung, Dankbarkeit und Mitgefühl zu manifestieren im Anerkennen, dass die Frau einen neuen Menschen gebähren kann.
    Ich freue mich, Deine Homepage (über facebook Post) gefunden zu haben, Danke.

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    • Christina Sogl sagte:

      Lieber Michael, danke dir für deine Worte! Ganz sicher heilt jedes Bisschen, das jetzt weicher werden darf in dir – ein Stückchen in dir selbst, in uns allen (Männern und Frauen!) und all denen, die erst noch geboren werden – es wird ein bisschen leichter für sie. Komm gern in meinen Kreis und diskutiere mit uns. Wo lebst du? In Mainz? Danke dir, dass du dich so sehr hast berühren lassen – das macht mich ganz besonders glücklich bei den Männern, weil ich so gern auch bei euch etwas wieder gut machen möchte, was wir Frauen euch meist genauso unwissend angetan haben. Ihr seid so schöne und so ungesehene Wesen!

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      • Michael Wießler sagte:

        Ich bin in Mainz geboren, lebe jetzt in Albig bei Alzey, 30km südlich von Mainz.
        Es gibt nichts wieder gut zu machen, alles hat seinen Platz – in der Vergangenheit. Es wird Erfahrung genannt. Es hat uns alle an diesen Punkt des immerwährenden JETZT geführt, an dem wir nicht mehr zulassen, dass sich bestimmte Dinge wiederholen.
        Nun bringen wir endlich Licht ins Dunkel, jeder auf seine Weise. Meine beste Erkenntnis zurzeit ist das Wissen um die Urprinzipien:
        Das männliche Prinzip in seiner reinsten Form ist die bedingungslose Hingabe, der Schutz und die Versorgung.
        Das weibliche Prinzip ist das weiche, annehmende Prinzip.
        Es ist an der Zeit, die aktuellen Perversionen dieser Prinzipien liebend anzunehmen und zu transformieren. Die Beziehung von Mann und Frau ist heilig, so meine Überzeugung.
        Ich freu mich auf den Austausch.

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  5. Eilert Bartels sagte:

    Liebe Christina,
    hab tiefen Dank für deine Arbeit!
    So vieles resoniert in mir.
    Die Gefühle des missbraucht worden seins, des nicht als Mensch in meiner Ganzheit gesehen zu sein.
    Des verachtet werdens.
    All dieser Schmerz!
    Und solange ich noch an nach Geschlecht zugewiesenen Rollen geglaubt habe, war es leicht, anderen die Schuld zu geben und meinen Schmerz dorthin auszuagieren, indem ich arrogant oder ignorant war, indem ich manipulativ war, statt bewusst und offen mich mit meinen Bedürfnissen, meinem Schmerz, meinen Ängsten und Zweifeln zuzumuten und zu zeigen.
    Wie viel Schmerz ich dadurch weiter gegeben habe!
    Was bin ich froh, dass nun eine Zeit anbricht, in der wir beginnen, über all dies mit einander zu reden und dazu beitragen, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Nochmals:
    Danke für deine Arbeit.

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  6. Hannelore Hartmann sagte:

    Liebe Christina mir sind die Tränen gelaufen beim Zuhören. Vieles was ich von mir auch kenne. Schon lange bin ich mit mir auf einem ähnlichen Weg und immer noch laufen Tränen……….ich habe schon seit einer Weile ein gutes Gefühl zu meinem Körper auch beim Sex oder Zärtlichkeit mit mir selbst ………das ist mir sehr wichtig! Und trotzdem laufen immer noch die Tränen………..Auch ich hatte mal einen Lover der seine Pornobilder mit zu mir ins Bett brachte……..und auch ich hatte 2 Schwangerschaftsabbrüche ……………….Und ja es ist ein Tabu…..auch immer noch…….trotz der Proteste in den 70igern…….wie tief es sitzt und wie lange es dauert. Danke für Deinen Mut und Dein Luft holen zwischen durch…..und Deinen Stimme. Ich höre Dir so gerne zu

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  7. Sabine Wulf sagte:

    Liebe Christina,
    durch Deinen Mut, offen und aufrichtig den Schmerz zu fühlen und uns mit zu nehmen, ist es Dir gelungen viele Menschen zu berühren und Tabuthemen zu brechen. Ich kann mich nicht erinnern, wann und wo mich ein Bekenntnis mehr zu Tränen gerührt hat. Danke für´s teilen. Mit Dir und Deiner mutigen Offenheit gelingt es uns FRAUEN und MÄNNER neue Wege in Richtung Heilung zu gehen.

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    • Christina Sogl sagte:

      Liebe Sabine, meinen aufrichtigen Dank für so viel Wertschätzung – das bedeutet mir viel! Im Tabu ist so viel Lebensenergie gebunden und die gehört gehoben…

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  8. Fee sagte:

    Liebe Christina, nun sind wir vor ein paar Monaten das 1.x in Kontakt gekommen, und von allem was ich seit dem von Dir empfand war ich sehr berührt, beeindruckt von deinem Mut und deiner Tiefe und sehr abgeholt in dem, was ich auch alles bei mir finden kann und es bei vielen anderen Menschen weiß.
    Jetzt habe ich mir endlich die Zeit genommen, diesen schon länger angekündigten Podcast zu hören und zu spüren, und ich bin unendlich dankbar, dass du auf der Welt bist und diese Arbeit machst!! Für uns alle. Sooo wichtig!! Und ich kann mir nicht vorstellen, wie man das schöner, persönlicher, tiefer, so nah und gleichzeitig so behutsam besser machen könnte als wie du das mit diesem Podcast vollbracht hast. Enorm gelungen!
    Und ich bin in Vorfreude auf das, was ich von dir noch erfahren darf. Danke!

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    • Christina Sogl sagte:

      Liebe Fee, wie mich das freut – so richtig tief im Herzen! Ja, wir alle sehnen uns danach, im Innersten gesehen und für wertvoll befunden zu werden. Nur ist es mit das Schwierigste, dieses Innerste wirklich offen zu legen. Weil Mut schon mein ganzes Leben lang meinen Weg stärker bestimmt als Angst (und ich begriffen habe, dass ich wohl besonders viel davon habe), erlebe ich es als Privileg und Aufgabe, diesen Mut zu nutzen, um anderen Menschen den Weg zu erleichtern…

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  9. Monika Ziebell sagte:

    Meine Liebe Christina,
    der Podcast hat mich sehr berührt und auch zutiefst erschüttert, da ich noch in den Anfängen meiner Findung bin. Ich bin zwar schon 51 Jahre alt, bin aber nicht mit mir verbunden, wie du wohl sicher bei unserem Treffen gemerkt hast.
    Seit einigen Wochen mache ich eine Sexualtherapie, die schon recht gut für mich ist, aber deine Podcasts sind noch viel intensiver. Bei diesem Nr. 9
    habe ich in mir so viel Schmerz für mich empfunden, dass mir mein Herz fast zerquetscht wurde.
    Auch zu erfahren, wie es in deinem Leben ausgesehen hat und was du erlebt hast, fand ich schmerzlich, da wir ja eine große Gemeinsamkeit haben.
    Ich danke dir von ganzem Herzen, dass ich dich gefunden habe und du mich nicht zurückgewiesen hast und dass du mir und allen anderen auf diese Weise einen Weg aufzeigst uns zu finden.
    In großer Liebe und Dankbarkeit
    Deine Moni

    Antworten
  10. Birge sagte:

    Liebe Christina,
    ich konnte jedes Deiner Worte nachfühlen und an manchen Stellen liefen auch bei mir die Tränen. Ich habe auch 2 Schwangerschaftsabbrüche erlebt. Nach dem 1. legte mir mein damaliger Partner einen christlichen Prospekt gegen Abtreibung hin, auf dem abgetriebene Föten abgebildet waren. Danach war ich erstmal eine Woche krank. Ich habe mich lange Jahre mit den abgetriebenen Kindern beschäftigt und konnte sie und mich irgendwann dank Unterstützung von lieben Menschen in Frieden sein lassen. Was Du über Sexualität schreibst, dieses Gefühl, nicht wirklich gemeint zu sein, kenne ich sehr gut, aber zum Glück habe ich auch ganz andere Erfahrungen gemacht. Das Bild, dass die Yoni den Lingam regelrecht einsaugt, gefällt mir sehr gut und ist ein unbeschreibliches orgastisches Gefühl. Das will ich wieder erleben, anstelle dieses teils schmerzhaften Eindringens, was ich zu oft zugelassen habe. Um als gut im Bett zu gelten. Und es ist an mir, dafür zu sorgen, wen ich in meinen Schoß einlade und wann. Dazu gehört Mut, zu mir zu stehen und mich mit liebevollen Augen zu betrachten, nicht aus den Augen des Patriarchats. Wie sagte es einmal eine junge Frau vor ca. 40 Jahren: es ist leichter, einfach die Beine breit zu machen! Das dürfen wir und die nachfolgenden Generationen jetzt auflösen und in Heilung bringen.

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  11. Stephan sagte:

    Liebe Christina, meinen tiefen Dank für Dein tiefes, intimes und so atemberaubend ehrliches Teilen. Und nein, ich bin (als Mann) nicht weggetaucht, musste nicht verurteilen, ich war einfach da und habe tief mit empfunden. Was mich am meisten erschüttert und traurig macht, wie schwer und langwierig unser Weg ist, all das zu heilen. Meine größte Herausforderung ist in diesen Dingen ehrlich zu sein und zu bleiben. Zuerst mit mir, und dann gegenüber meiner Partnerin. Das ist so unglaublich schwer für mich, und dennoch kann ich das Heilungspotential gut erkennen. Puh! Hab Dank für Deinen unglaublichen Mut!

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    • Christina Sogl sagte:

      Lieber Stephan, wie schön, dich da zu wissen in deiner Bereitschaft, dazubleiben und mitzufühlen! Es tut gut, das zu spüren. Auch wenn ich verstehe, was du meinst mit dem langen Weg, erlebe ich es inzwischen anders: Jeder winzige Schritt auf diesem Weg IST schon so viel mehr Heilung, weitet den Raum schon so sehr, dass es immer weniger aufs Ankommen ankommt :-) und immer mehr aufs Gehen. Und bei jedem Schritt wächst die Freude und wird zu mehr LebensLiebesLust…

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  12. Melanie sagte:

    Liebe Christina,
    ich habe die Folge jetzt dreimal gehört um auch nur eine Ahnung von der Tiefe zu bekommen. Diesen Schmerz in mir zu spüren hat etwas sehr heilsames, auch wenn es verdammt anstrengend ist. Irgendwie sorgt es auch dafür, dass meine eigenen Schmerzthemen sich mehr an die Oberfläche trauen und sich zeigen in all ihren Facetten. Bei mir sind diese Themen oft unter einer dicken Schicht Scham versteckt und wenn der mal zur Seite rutscht kann ich auf Forschungsreise gehen. Ich habe die Forschungsreise mit dir sehr genossen, auch wenn das wohl in dem Zusammenhang sehr unpassend erscheinen mag. Ich danke Dir…

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